Einkornvollkornmehl 2,5 kg
Einkorn ist eine sehr alte, früher bedeutende, Getreidesorte, die erst seit ein paar Jahren wieder an Wertschätzung bei Landwirten, Bäckern und Kunden gewinnt. Wurde der Anbau von Einkorn im 20. Jahrhundert wirtschaftlich nahezu bedeutungslos, so wird Einkorn heute doch wieder vermehrt angebaut. Einkorn ist relativ anspruchslos in Bezug auf die Qualität des Bodens. Außerdem ist es resistent gegen viele Schädlinge und kann sich besser gegen die Konkurrenz von Ackerunkräutern durchsetzen als moderne Weizensorten.
Als sog. Spelzgetreide wird jedes Korn von einem festen Spelz umhüllt. Weil das Korn nach der Ernte in einem zusätzlichen Arbeitsschritt gerellt (entspelzt) werden muss, ist es weitaus weniger mit Schadstoffen aus der Luft oder anderen Umweltgiften belastet und verpilzt nicht so schnell, da es in der Spelzhülle gut durchlüftet wird.
Da die Erträge recht gering sind und der Anbau und die Verarbeitung aufwändiger, ist dieses Mehl etwas höherpreisiger.
Ernährungsphysiologische Vorteile von Einkornmehl
Einkorn enthält hochwertige Proteine.
Obwohl wesentlich ertragsärmer als Saat-Weizen, enthält Einkorn mehr Mineralstoffe und Aminosäuren als dieser. Einkorn enthält zudem überdurchschnittlich viel Mineralstoffe und Vitamin E.
Die gelbe Farbe des Einkorns kommt von seinem hohen Carotin-Gehalt. Einkorn hat den höchsten Carotin-Gehalt in Getreiden überhaupt.
Einkornvollkornmehl
Vor allem bei Weizenunverträglichkeit kann Einkorn eine gute Alternative bieten.
Einkorn enthält jedoch ebenfalls Gluten in geringer Menge,als Kleber Gliadine. Daher dürfen Menschen mit Zöliakie ihn nicht verzehren.
Der intensive nussige und süßliche Geschmack des Einkorns macht es vor allem als Zutat für Backwaren sehr interessant.
Einkornmehl weist aufgrund der Eiweißzusammensetzung leider nur mäßige Backeigenschaften auf, der Kleber ist zudem sehr weich, daher sollten Brot in Backformen und nicht freigeschoben gebacken werden. Bei Brot und Brötchen bietet es sich an, Einkornmehl mit anderen backstarken Mehlen zu mischen, z.B. mit Dinkelmehl.
Generell sollten Einkornteige nicht überknetet werden, lediglich vermengt, mit anschließend langer Ruhezeit. Teige werden eher fest.
Im Grunde können Sie das hochwertiges Einkornvollkornmehl für all Ihre Backwaren verwenden. Gut gelingen werden mit Sicherheit Waffeln, Pfannkuchen oder Rühr- sowie Mürbeteige.
Der hohe Gelbpigmentgehalt an Beta-Carotin gibt dem Mehl eine leuchtend gelbe Farbe und ihren Gebäckstücken eine edle Nuance.